projekt vorentwurfskonzept für das
baufeld 1 campagne innsbruck,
wettbewerb 2017, 2. platz
standort innsbruck
architektur in zusammenarbeit mit arch. ralf eck und arch. christoph eigentler
projektidee, städtebau: es wurden kompakte gebäudeblöcke mit den ausmassen von 16,25 m auf 24,00 m als grundelement gewählt. diese wurden mit einem einheitlichen erschliessungssystem versehen, welches je nach positionierung über den luftraum von oben oder über fassadenöffnungen belichtet wird und den brandschutztechnischen anforderungen eines hochhauses lt. oib entspricht.
die blöcke werden paarweise mit verschiedenen geschossanzahlen rund um zwei höfe angeordnet. dabei wird auf eine bestmögliche besonnung und belichtung geachtet. auf das vorgegebene gesamtkonzept wurde in der wahl der geschosse und im umriss reagiert. eine grosszügige und abwechslungsreiche „durchwegung“ gliedert das baufeld und zeigt öffentliche, halböffentliche und private bereiche auf. der öffentliche raum zieht sich spürbar in das baufeld und geht über in halböffentliche zonen. dort erfolgt die erschliessung in die einzelnen baukörper. eine hohe aufenthaltsqualität ergibt sich durch das öffnen und verjüngen der wegführungen.“
entlang der radetzkystrasse wurden im ergeschossbereich die geforderten verkaufsflächen incl. lager und zufahrt zur tiefgarage situiert. sowohl am westlichen als auch am östlichen ende der bebauung wurden türme angeordnet.
wohnungs- fassadengestaltung: die grundrissgestaltung der blöcke ist flexibel. je nach anordnung von balkonen und loggien sind alle geforderten wohnungstypologien im verband als 4- 5 spänner möglich.
die gestaltung der fassaden wurde hof bzw. strassenseitig differenziert. paarweise wurden die gebäudeblöcke mit verschiedenen gestaltungsansätzen versehen. bewusst soll eine höchstmögliche vielfalt in einer dichten bebauungsstruktur erzielt werden. einheiten und bereiche sollen für die bewohner klar erkenn und differenzierbar sein.
bauweise, haustechnik: die gesamte bebauung soll in massivbauweise errichtet werden. die gebäudegeometrien sind für geringe spannweiten ausgelegt. die aussenliegende dämmung ist für eine passivhausausführung dimensioniert.
die fensteröffnungen werden in hinblick auf wärmeverlust- gewinnung und lichteinfall optimiert. die notwendigen elemente der haustechnik befinden sich zentral im kellergeschoss unter den jeweiligen gebäudeeinheiten. in kurzen wegen soll der wärmeübertragung bei minimalem wärmeverlust abgewickelt werden.