Idee
Vorhandene räumliche Barrieren der Volksschule werden entfernt und der Platz öffnet sich Richtung Osten. Die städtebauliche Setzung folgt der ländlichen Struktur und gliedert sich in die Bestandsbebauung ein.
Platz
Der Platz ist für Großveranstaltungen, Dorfmärkte, Feste und unterschiedliche Feierlichkeiten geeignet, zwischenzeitlich verfügt er über hohe Aufenthaltsqualität für alle. Die Gebäude sind unterbrochen durch homogene Grüninseln, Begegnungszonen und Ruhezonen.
Gemeindeamt Altbau
Der Haupteingang wird zum Platz orientiert und führt direkt in einen großzügigen Eingangsbereich mit den bürgernahen Serviceeinrichtungen. Durch ein Auflösen der Dachgeschosszone wirkt die obere Etage lichtdurchflutet und räumlich großzügig. Holzbalken wurden freigelegt und Licht über das Dach in das Gebäude geführt. Der Materialmix von bestehendem Mauerwerk, Holzbalken, Sichtbeton, Stahl und rahmenlosen Glaselementen erzeugen eine angenehme und ausgeglichene Atmosphäre.
Neubau
Der kompakte Neubau ergänzt das Gemeindeamt mit den erforderlichen öffentlichen Funktionen eines Veranstaltungsbereiches. Mit einem behutsamen und respektvollen Abstand zum Altbau ergibt sich ein raumbildender gemeinsamer Vorbereich, der sich als Begegnungszone und als Filter vor dem Platz bildet. Das Gebäude öffnet sich in alle Richtungen und spiegelt den öffentlichen Charakter durch seine klare und einfache Anordnung der Räumlichkeiten wider. Die Erdgeschosszone öffnet sich nach drei Seiten und ist vom Platz aus als gedeckter Bühnenbereich bespielbar.