Projekt | Umbau und Neubau; Wohnbau |
Standort | Imsterberg |
Bauherr | NHT |
Bauweise | Hybridbauweise |
Fertigstellung | in Arbeit |
Idee Städtebau
Das neue Gemeindeamt soll, analog dem Bestandsgebäude, gut ersichtlich sein. Das Gebäude ist der Kirche bzw. der Dorfeinfahrt zugewandt und fügt sich harmonisch in die Bestandsstruktur ein.
Der Baukörper gliedert sich in eine Sockelzone und den Obergeschossen.
Die Obergeschoße nehmen die straßenseitige Flucht des Bestandsgebäudes auf. Westseitig rückt der obergeschossige Baukörper deutlich ab, bildet eine Gartenfläche und lässt Durchblick und Durchwegung in den darüber liegenden Naturraum zu. Zum nordseitigen öffentlichen Gut rückt die Bebauung leicht ab, mittels Durchwegungen im und außerhalb des Gebäudes werden Verbindungen mit dem Straßenraum geschaffen.
Funktion
Im Sockelbereich werden das Gemeindeamt, der Wohnungseingang und die Parkplätze untergebracht. Der Empfang, Bürgerservice und die Büros des Gemeindeamtes werden in der Sockelzone untergebracht, Sitzungsraum und Sozialraum im Obergeschoss. Die westlich vorgelagerte Dachfläche der Parkgarage wird als begrünte Allgemeinfläche verwendet.
Material
Die Oberflächen der Sockelzone werden aus einem Mix aus Glas und resistentem massivem Stein ausgebildet. Die darüber liegenden Obergeschosse sollen in Hybridbauweise mit tragenden Betonbauteilen und Fassadenfüllenden leichten Holzelementen ausgeführt werden. Das Dach wird als leicht geneigte polygonal geformte Fläche ausformuliert.
Platz
Die Dorfstraße soll im Gebäudebereich zu einer verkehrsberuhigten Begegnungszone ausgebildet werden, die Bushaltestelle wird ein Teil davon. Durch Belagsausbildungen und Möblierung soll ein lebendiger Ort der Begegnung entstehen, ein Treffpunkt, ein Orientierungspunkt, ein Ruhebereich.