projekt erweiterung kindergarten und umbau volksschule,
wettbewerb 2017, 2. platz
standort untermieming
architektur in zusammenarbeit mit arch. ralf eck
idee kindergarten: wir möchten einen neuen kindergarten errichten, der einem ambitionierten und zukunftsorientiertem pädagogischen konzept entspricht, flexibel ist und auf zukünfitge veränderungen reagiert. es soll ein geäude entstehen, das mitwachsen kann.
durch transparenz und offenheit entsteht eine kommunikative atmosphäre, die den austausch unter den kindern und den pädagoginnen fördert, glaswände lassen blickbeziehungen zu und vermitteln ein offenes und kommunikatives miteinander. das leben im kindergarten soll durch transparenz und klare wegführung spürbar sein, gleichzeitig kann aber konzentriertes arbeiten stattfinden.
zonierungen erfolgen durch das statische system, durch scheiben und durch möbel. eine flexible gestaltung der lebens- und spielräume kann individuell nach den bedürfnissen erfolgen und angepasst werden. die gruppenräume orientieren sich in den garten.
im ganzen haus verteilen sich nischen, plätze und treffpunkte. die kinder strömen durch das haus, bilden eigene interessensgruppen und ziehen sich für die ruhephasen in nischen zurück. es entsteht ein reizvolles wechselspiel zwischen intimen spielräumen und öffentlichen bereichen. reine verkehrsflächen und gangzonen reduzieren sich auf ein minimum bzw. verschwinden komplett. das gesamte gebäude und der aussenbereich sind durch ihre kompakte form und durch ihre anordnung übersichtlich und überschaubar.
eine grosse begegnungszone liegt zwischen der schule und dem kindergarten die sowohl von den kindern der volksschule und dem kindergarten benutzt wird.
materialkonzept: der kindergarten kann in holzbauweise errichtet werden und ermöglicht so eine rasche, kostengünstige und einfache bauweise. die decke über dem bewegungsraum wird über oberlichten erhellt. eine lärchenschalung an der aussenfassade und holzböden im inneren erzeugen eine angenehme athmosphäre.
idee schule: die zubauten (aussenliegendes stiegenhaus, etc.) werden entfernt und in den kern verlegt. die schule öffnet sich so zur begegnungszone und wird durch eine neue zentrale treppe erschlossen. alle klassen orientieren sich zur lernlandschaft und sind somit übersichtlich angeordnet.
aussenanlagen: die aussenanlagen werden für den kindergarten neu gestaltet. im zuge der errichtung entstehen so unterschiedliche und differenzierte spiel- und lernzonen, die durch ihre lage klar voneinander getrennt sind. somit gibt es keine überschneidungen, die nutzung kann aber von allen erfolgen.