Architektonische Aspekte
in einer städtebaulichen beengten Situation schaffen wir einen angenehmen Ort der Kommunikation, des Lehrens und des Lernens. Ein Wechselspiel zwischen Innen und Aussen, Ruhezonen, Lernzonen und Begegnungszonen wechseln sich ab und finden sich im gesamten Gebäude. Freibereiche sind dem Gebäude unmittelbar vorgelagert, der Grüngürtel am Inn entlang fliesst bis zum Strassenraum und verbindet diese Bereiche.
Es soll ein Geäude entstehen, das mitwachsen kann.
Städtebauliche Aspekte
eingebettet in eine Mischstruktur von Wohnbau und öffentlichen Gebäuden soll sich das neue Lehr- und Bürogebäude zwischen der Blockrandbebauung zur Rechengasse und dem denkmalgeschützten Hauptgebäude der Universität behutsam einfügen. Der Grüngürtel an der Innpromenade soll von der Strasse aus spürbar, und doch geschützt vom motorisierten Verkehr sein.
Funktionale Aspekte
die Erdgeschosszone ist eine lichtdurchflutete Landschaft mit differenzierten Bereichen. Helle Bereiche im Inneren des Gebäudes lassen die Grenzen zwischen Innen und Aussen verschwinden. Im ganzen Haus verteilen sich Orte der Kommunikation, Plätze und Treffpunkte.
Einschnitte und Oberlichten bringen die Natur bis in die Lernzonen.
In den Obergeschossen erfolgt eine sternförmige Verteilung in die Institute und Büroräumlichkeiten.
Durch die differenzierte Gestaltung des Platzes und der Anordnung der Baukörper entsteht eine kommunikative Atmosphäre, die eine Hohe Aufenthaltsqualität aufweist und zum Verweilen einladet.
Eine leichte Orientierbarkeit wird durch Möblierung, Materialwechsel, und Zonierungen ermöglicht, ohne Wertigkeiten. Ein harmonisches und freundliches Miteinander soll an diesem Treffpunkt möglich sein.
Lernzonen
durch Transparenz und Offenheit entsteht eine kommunikative Atmosphäre, Glaswände lassen Blickbeziehungen zu und vermitteln ein offenes und kommunikatives Miteinander.
Das Leben in dem Gebäude soll durch Transparenz und klare Wegführung spürbar sein, gleichzeitig kann aber konzentrierter Unterricht stattfinden. Zonierungen erfolgen durch das statische System, durch Scheiben und Möbel. Eine flexible Gestaltung der Lebens- und Lernräume kann individuell nach den Bedürfnissen erfolgen und einem zeitgemässen Lernen angepasst werden.
Die gesamte Gebäudekonfiguration und der Aussenbereich sind durch ihre klare Formensprache und durch ihre Anordnung übersichtlich und überschaubar. An diesem Ort verteilen sich Aufenthaltszonen, Bewegungszonen, Plätze und Treffpunkte.
Es entsteht ein reizvolles Wechselspiel zwischen intimen Bereichen und öffentlichen Bereichen, reine Verkehrsflächen werden auf ein Minimum reduziert bzw. verschwinden komplett.